Die Kritikerseite Jakob Diener,Kritiken,Pflege,Redaktion Das Desaster in der Pflege in Deutschland!

Das Desaster in der Pflege in Deutschland!

Das Desaster in der Pflege in Deutschland! post thumbnail image
Klicke, um diesen Beitrag zu bewerten!
[Gesamt: 1 Durchschnitt: 5]
Bitte folgen und liken Sie uns:
0
fb-share-icon20
Tweet 20
Pin Share20

“Wenn die Menschlichkeit auf der Strecke bleibt!”

“Von Jakob Diener”

  • Als ehemaliger Rettungssanitäter und jetzt betroffener Pflegebedürftiger Mensch mit Pflegestufe4, erlebe ich täglich dieses Chaos live und in Farbe!
  • Deutschland befindet sich seit Jahren in einer Pflegekrise – und statt Lösungen präsentiert die Politik nur leere Versprechen.
  • Als Bürger dieses Landes und Betroffener in mehrfacher Hinsicht habe ich genug gesehen und gehört.
  • Dieser Beitrag ist ein Aufschrei gegen ein System, das Pflegekräfte verheizt, Pflegebedürftige im Stich lässt und unter einer verfehlten Gesundheitspolitik leidet, die durch Minister Karl Lauterbach symbolisiert wird.
  • Der Pflegenotstand – ein strukturelles Versagen!

Die Zahlen sind alarmierend:

  • Laut dem Statistischen Bundesamt fehlen bereits jetzt rund 115.000 Pflegekräfte in Deutschland – Tendenz steigend.
  • Bis 2035 wird sich die Lücke laut Prognosen auf über 500.000 fehlende Pflegekräfte ausweiten.

Gründe dafür sind:

  • Schlechte Arbeitsbedingungen!
  • Unfaire Bezahlung!
  • Fehlende gesellschaftliche Anerkennung!
  • Überbordende Bürokratie!
  • Pflegeheime / Altenheime und Krankenhäuser schlagen seit Jahren Alarm – doch sie werden weitgehend ignoriert.
  • Niedriglöhne trotz Höchstleistung!
  • Pflegekräfte arbeiten oft am Limit – körperlich und psychisch!
  • Dafür bekommen sie einen Lohn, der in keiner Weise dem entspricht, was sie leisten:
  • Altenpflegekräfte verdienen im Schnitt 2.700 Euro brutto im Monat!
  • Krankenpflegekräfte in Kliniken erhalten im Schnitt 3.000–3.300 Euro brutto, je nach Region und Tarifbindung.

“Zum Leben zu wenig – Zum Sterben zu viel!“!

  • Viele arbeiten zusätzlich in Teilzeit oder im Schichtdienst mit massiven Überstunden!
  • Angesichts dieser Zahlen ist es kein Wunder, dass junge Menschen sich gegen eine Karriere in der Pflege entscheiden.

Karl Lauterbach:

  • Der Minister der leeren Versprechen!
  • Seit seinem Amtsantritt im Dezember 2021 hat Karl Lauterbach viele Reden gehalten – aber wenig bewegt.

Unter seiner Führung wurden Reformen angekündigt, aber sehr  selten umgesetzt!

  • Pflegekräfte berichten von einem „Minister der Showpolitik“, der zwar in Talkshows glänzt, aber in der Praxis nichts verbessert.

Beispielhaft: Pflegereform 2023!

  • Kaum Entlastung für Beschäftigte, stattdessen stärkere finanzielle Belastung für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen.

Versprochene Personal – Untergrenzen:

  • Sie werden in der Realität oft unterlaufen, weil schlicht kein Personal vorhanden ist.

Die Verlierer:

  • Pflegebedürftige und ihre Familien!
  • Die Leidtragenden dieser Entwicklung sind die Menschen, die auf Pflege angewiesen sind.

Sie erleben:

  • “Versorgungsengpässe in Heimen und ambulanten Diensten!”
  • Mangelhafte Betreuung durch überarbeitetes Personal!
  • Steigende Eigenanteile von teils über 2.500 Euro im Monat für einen Pflegeheimplatz!

In meinem Fall:

  • Ich hatte Ende Februar 2020 zwei schwere Insuffizienten ( Herzinfarkte)!
  • Ich bin nicht nur auf die Pflege angewiesen weil ich seit dem obengenannten Zeitraum Bettlägerig bin!
  • Kosten Laut meinem Pflegevertrag / Heimvertrag vom 31.07.2023 habe ich folgende (horrende) Kosten.

1: Pflege:

  • 110,08 Täglich = 3.302,40
    Gesamt Entgelt (leider nicht ersichtlich warum, Differenz 53,05)
    163,13 Täglich = 4.893,90

2: Miete:

  • ca. qm (meine Schäferhunde hatten deutlich mehr Platz!)
  • Dann fehlende Kompetenz, wenn es um hochwertiges Eigentum geht!
  • 19,13 Täglich = 573,90€ für ca. 24 qm!

3: Lebensmittel:

  • 14,73 Täglich = 441,90€
    (Top Küche!)

Gesamtsumme:

  • 4.893,90 € Pflege
    573,90 € Miete
    441,90 € Leben
    —————–
    5.909,70 € Gesamt
  • Wer nicht zahlt, fällt durchs Raster – und oft leiden die Angehörigen gleich mit.

 

Ein ehrliches Lob – trotz kritischer Zeiten!

  • Ich bin derzeit Patient / Bewohner  in einer Pflegeeinrichtung in Nideggen.
  • Und gerade in einer Zeit, in der das gesamte Pflegesystem unter dem durch Karl Lauterbach verursachten Chaos ächzt, möchte ich einmal bewusst ein positives Zeichen setzen.
  • Denn so sehr die Strukturen auch versagen – die Menschen vor Ort geben oft alles, was sie können.

“Und genau das möchte ich heute anerkennen!”

  • Das im Haus Schuch GmbH vorhandene Pflegepersonal ist trotz aller Widrigkeiten absolut bemerkenswert.
  • Ja, es gibt zu wenig Personal.
  • Und ja, das ist jeden Tag spürbar.
  • In der Frühschicht stehen meist nur eine Pflegefachkraft und zwei bis drei Pflegehelferinnen oder – Pflegehelfer zur Verfügung.

Und trotzdem: 

  • Diese wenigen Menschen leisten Großartiges.
  • Sie kümmern sich, so gut es geht – freundlich, gewissenhaft, engagiert.

Natürlich läuft nicht immer alles nach Plan. 

  • Es kann vorkommen, dass pflegerische Aufgaben nicht direkt zwischen 8 und 12 Uhr erledigt werden.
  • Oft geschieht das dann nach dem Mittagessen – zu einer Zeit, in der ich eigentlich meinen Mittagsschlaf halte.
  • Aber auch das nehme ich sehr gerne in Kauf, denn ich sehe, wie sehr sich das Team abmüht, uns gut zu versorgen – und das verdient Achtung.

Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle auch unsere Küche. 

  • Auch wenn sie mich morgens ab 5.30 Uhr regelmäßig mit ihren Betriebsgeräuschen weckt – ich kann nicht anders, als höchsten Respekt zu zollen.
  • Denn was hier täglich für zwei Häuser mit über 100 Bewohnerinnen und Bewohnern (und nahezu ohne weitere Küchenkräfte) auf den Tisch gebracht wird, ist eine ganz einfache Spitzenklasse.
  • Die Gerichte sind nicht nur nahrhaft, sondern auch ausgesprochen lecker.
  • Ich bin wirklich stolz darauf, eine Küche hier zu haben.
  • In einer Welt voller Probleme tut es gut, auch mal bewusst das Gute zu sehen.
  • Deshalb mein Dank an alle, die hier täglich alles geben – trotz aller Schwierigkeiten. Ihr macht den Unterschied.

Lösungsansätze?

  • “Fehlanzeige!”
  • Trotz aller Warnungen bewegt sich wenig.

Ein echtes Umdenken würde bedeuten:

  • Deutliche Lohnerhöhungen für Pflegepersonal!
  • Abbau der bürokratischen Hürden!

Einführung von verbindlichen Personalschlüsseln!

  • Konsequente Förderung der Pflegeausbildung zur Pflegefachkraft!
  • Doch all das bleibt Wunschdenken, solange sich die Politik nicht ehrlich macht und mutige Schritte geht.

Mein Fazit:

  • Ein System am Abgrund!
  • Das deutsche Pflegesystem steht am Rand des Kollapses.

Die Gesundheitspolitik unter Karl Lauterbach hat es bisher nicht geschafft, die dringend notwendigen Weichen zu stellen.

Pflege ist keine Ware – sie ist ein Menschenrecht.

  • Und wer das weiterhin ignoriert, macht sich mitschuldig an einem stillen, alltäglichen Desaster in deutschen Pflegeheimen und Krankenhäusern.

Jakob Diener

  • Nideggen, 17.04.2025
Bitte folgen und liken Sie uns:
0
fb-share-icon20
Tweet 20
Pin Share20
Klicke, um diesen Beitrag zu bewerten!
[Gesamt: 1 Durchschnitt: 5]

1 thoughts on “Das Desaster in der Pflege in Deutschland!”

  1. Unser Gesundheitssystem ist schon lange nicht mehr das was es einmal war.
    Ich wünsche mir das alte System wieder. Besonders die guten, alten Hausärzte.

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Related Post