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Der Airfryer – Wundergerät oder Marketingblase?

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Seit einigen Jahren boomt der Markt für Heißluftfritteusen – oder „Airfryer“, wie sie gerne genannt werden.

  • Angeblich soll man damit gesünder frittieren, Strom sparen und gleichzeitig knusprige Ergebnisse erzielen.

Aber hält dieses Küchengerät wirklich, was es verspricht?  10 FATALE Fehler

Faktencheck: Was ist ein Airfryer?

  • Ein Airfryer ist im Prinzip ein kleiner Heißluftofen mit einer besonders starken Umluftfunktion.
  • Das Gerät erzeugt heiße Luft (bis zu 200°C), die mit hoher Geschwindigkeit zirkuliert und das Gargut „frittiert“.
  • Öl braucht man dafür kaum oder gar nicht.
  • Klingt gesund – aber auch hier lohnt sich ein kritischer Blick!

Der Stromverbrauch: Energieeffizienz oder Stromfresser?

  • Ein durchschnittlicher Airfryer zieht zwischen 1400 und 2200 Watt.
  • Das klingt zunächst viel, aber da die Garzeiten relativ kurz sind (z. B. Pommes in 15 Minuten), ist der Stromverbrauch pro Anwendung oft geringer als bei einem klassischen Backofen.

Trotzdem:

  • Wer täglich große Mengen zubereitet, verbraucht einiges an Strom.
  • Vor allem bei günstigen Geräten fehlt oft eine präzise Temperatursteuerung, was zu ineffizientem Betrieb führen kann.

Gesundheit: Frittieren ohne Fett – gesünder?

Klar ist:

  • Weniger Öl bedeutet weniger Kalorien.
  • Doch nicht alles, was fettarm ist, ist automatisch gesund.
  • Viele Airfryer-Rezepte greifen auf stark verarbeitete Tiefkühlprodukte zurück, die reich an Salz, Konservierungsstoffen und Aromen sind.
  • Und wer seine Ernährung ernsthaft umstellen will, sollte eher frisch kochen als sich auf einen Airfryer verlassen.

Platzbedarf & Lautstärke:

  • Die meisten Modelle sind klobig – nicht selten über 30 x 40 cm groß – und nehmen viel Platz auf der Arbeitsfläche ein.
  • Zudem sind viele Geräte laut.
  • Das Gebläse arbeitet mit einer Lautstärke zwischen 50 und 65 dB, was in etwa einem laufenden Geschirrspüler entspricht.

Die Kostenfalle?

  • Airfryer kosten zwischen 60 und 300 Euro.

Hochwertige Modelle wie die von Philips oder Ninja bieten mehr Leistung und Komfort, aber auch ein ordentliches Loch im Geldbeutel.

  • Viele günstige Alternativen versprechen viel, liefern aber oft schlechte Ergebnisse – ungleichmäßig gegart, innen roh, außen verbrannt.

Mein Fazit:

  • Mehr Schein als Sein?
  • Der Airfryer ist kein Wunderding.

Für kleine Haushalte und bestimmte Gerichte (z. B. Pommes, Hähnchenschenkel) kann eine praktische Ergänzung sein.

Doch als Ersatz für Pfanne und Ofen taugt er nur bedingt.

  • Wer echtes Kochen liebt, wird sich auf Dauer nicht auf heiße Luft verlassen wollen.

Mein Rat:

  • Bevor man 100 Euro oder mehr für ein neues Küchengerät ausgibt, sollte man sich fragen:
  • Brauche ich das wirklich – oder ist es nur ein weiterer Trend, der bald in der Abstellkammer verstaubt?
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